Moving Architectures
Die Öffnung einer privaten Angelegenheit
Im Projekt “Moving Architectures” wollen wir das Artefakt “Automobil” dekonstruieren und ganz neu denken: Nicht als Statussymbol, als private, unantastbare Skulptur sondern als lebendigen Teil der Stadt. Dazu beschäftigen wir uns vor allem mit der Beziehung zwischen urbanem Raum und dem Auto als Körper in ihm. Was kann dieser Körper sein? Tribüne, Spielplatz, Parkbank? Was wäre wenn wir uns ein Auto vorstellen, auf das Leute Sticker kleben, und niemanden stört’s? Was kann ein Auto sein, dass 95% der Zeit ohnehin Stehzeug statt Fahrzeug ist?
Mit unseren Gedankenexperimenten wollen wir den gesellschaftlichen Wandel weg vom individuellen Besitz hin zum gemeinsamen Gebrauch vorstellbar machen und spielerisch mit Leben füllen. Bei unseren Entwürfen beziehen wir uns immer auf ein gemeinsames Set an Zielen: Aneignungsoffenheit, Werkzeughaftigkeit, Funktionalität und das Stärken von Öffentlichkeit.