The Shifting Territories
Wie können wir unsere Umgebungsgeräusche aufmerksamer wahrnehmen?
The Shifting Territories ist eine Landschaft, die basierend auf Klang geformt wird. Das Projekt beschäftigt sich mit kontemporären Audiokulissen, insbesondere der Zeche Zollverein. Als ehemaliger Industriestandort hat das Gelände einen großen Wandel zum Kulturzentrum und Naherholungsgebiet hinter sich. Dadurch lassen sich verschiedene Klanggruppen am Standort finden, die natürlichen oder menschlichen Ursprungs sind.
Untersucht wird zudem der Einfluss der Geräuschgruppen auf den Menschen. In der Entwicklung des Projektes wurde in Selbstexperimenten die Auswirkung von verschiedenen Geräuschen auf den Menschen erforscht. In der Installation wird dies durch natürliche und menschengemachte Geräusche, die miteinander in Symbiose treten, verdeutlicht.
Ein Zwischenstand der Medieninstallation wurde 2022 live im Visiodrom Wuppertal zum ersten Mal projiziert.
Die Farbpalette ist inspiriert von den gedämpften Rot- und Grautönen der Architektur und den satten Grün- und Blautönen der Landschaft.
Bei überwiegend natürlichen Geräuschen überspült das Wasser das Gebirge komplett.
Sind natürliche und anthropogene Geräusche zu gleichen Teilen vorhanden, verschmelzen Sumpf und Hügel miteinander.
Die Projektion auf die 360°-Leinwand des Visiodrom Wuppertal verleiht der Landschaft eine weitere Dimension und lädt die Betrachtenden in eine andere Welt ein.
Es wird eine Landschaft generiert, die sich je nach Geräuschkulisse entwickelt. Das Audio der 360°-Projektion basiert auf den Sounds, die auf dem Gelände der Zeche Zollverein aufgenommen wurden. Fotos von Strukturen der Materialien Beton und Stahl, die auf Zollverein häufig vorkommen, bilden die Grundlage der digital generierten Landschaft.