Das urbane Paradies

In diesem Projekt wird die Frage aufgeworfen, wie sich Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Debatte um die Neugestaltung des Stadtraums in der Essener Innenstadt beteiligen können. Das gibt ihnen nicht nur Sichtbarkeit und Präsenz im öffentlichen Raum, sondern auch die Überzeugung, dass sie das Recht haben, ihre Stadt zu verändern. In einem experimentellen und offenen Prozess, der die Komplexität und Widersprüche der Stadt widerspiegelt, wird versucht, neue ästhetische und politische Möglichkeiten für die Stadtgestaltung zu eröffnen.
Die Teilnehmer*innen stellen sich ihre städtischen Paradiese als einen Raum vor, in dem sie innehalten und etwas Außergewöhnliches oder Unerwartetes finden können, und in dem sie ihre Existenz außerhalb der Produktivität in Betracht ziehen können. Ausgehend von ihren Vorschlägen wurde ein Vulkan als konkrete städtebauliche Intervention in Essen geschaffen. Der Vulkan soll den Alltag der Stadt unterbrechen und einen neuen Raum der Begegnung und des Austauschs schaffen.