Folkwang spricht! - Neue Formate


 

 

Bachelorkurs Team:

Larissa Zauser (Moderatorin)

Thomas Zachos (Moderator)

Tobias Guennewigk (Illustrationen)

Justus Merz (Grafische Gestaltung)

 

Masterkurs Team:

 

Folkwang spricht! - Neue Formate

 

Studierenden aller Fachbereiche an Folkwang sollen gemeinsam Podcasts, Videopodcasts, Videoclips, Live-Streamings, Blogs etc. erstellen, die ihre Arbeiten und ihre Arbeitsprozesse – ihre eigenen sowie die ihrer Kommiliton*innen, gerade auch aus anderen Fachbereichen – reflektieren.

 

 

Das Ding ist vage und undefiniert, es scheint uns fern und unnahbar. Laut Duden ist ein Ding, ein „nicht näher bezeichneter Gegenstand, nicht näher bezeichnete Sache.“ [Duden, aufgerufen 22.1.22] Das nicht beim Namen nennen oder auch das nicht beim Namen nennen wollen, erscheint oft leichter als sich mit dem gemeinten Ding auseinander zu setzten. Wie Vilém Flusser in seinem Buch »Dinge und Undinge – phänomenologische Skizzen« schreibt, sind Dinge „durch dicke Schichten der Gewöhnlichkeit dieser Dinge und der Gewöhnung an sie verdeckt und tritt meistens nur bei der Anstrengung zur Entfernung dieser Schicht zu Tage.“ [Vilém Flusser, Dinge und Undinge, Seite 7; 1993] Trotz ihrer scheinbar Banalität, können diese Dinge eine hohe innere Komplexität aufweisen und eine Kausalität uns ergründen die uns nicht bekannt war. Im Buch von Thomas Glavinic »Das größere Wunder« sitzt der Protagonist im Restaurant und starrt auf seine Suppe, folglich kommt eine Text Passage die ich auf die Kausalität, sehr passend finde. „Der Wein muss gekeltert werden, dachte er. Jemand hat die Kuh gemolken, die die Milch gab, aus der die Sahne wurde, die der Koch beigefügt hat. Wer ist Mr. Koch? Wer hat ihn ausgebildet? Sein Meister, war er streng? Wer hat den Ofen gebracht? Das Salz, das der Koch in den Topf warf, wer hat es abgebaut? Wie sieht eine Saline aus? Der Pfeffer in der Suppe, wo wuchs er? Ich esse Brot dazu, jemand hat es gebacken, aus Mehl, das Weizen war. Salzmine, Pfefferschiff. Weizenfeld. Kuhstall. Weingarten. Ofenbauer. Eine Suppe. Darin die ganze Welt.“ [Thomas Glavinic, Das größere Wunder, Seite 135; 2015] Denn erst durch die Ergründung des Dinges erscheint uns eine ganze Welt voller Wissen und neue Erkenntnisse. Denn das Ding kann alles sein und alles kann ergründet werden. Das Ding ist „etwas, was in einer bestimmten Form, Erscheinung, auf bestimmte Art und Weise existiert und als solches Gegenstand der Wahrnehmung, Erkenntnis ist.“ [Duden, aufgerufen 22.1.22] Dieser Podcast ist eine Auseinandersetzung mit Dingen von denen wir glauben, das es sich nicht lohnt, darüber zu sprechen. Es wird versucht in die Tiefe zu gehen und durch die Komplexität der Dinge neue Eindrücke zu gewinnen.

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Einleitung: Das Ding

 

Larissa Zauser und Thomas Zachos

 

In dieser Folge sprechen Larissa und Thomas über das Ding und Dinge von denen wir glauben, dass es sich nicht lohnt, darüber zu sprechen. Erst durch das Thematisieren dieser Dinge können wir deren Bedeutung begreifen.

 

Länge: 15:37 min

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Folge 1: Durstlöscher

 

Larissa Zauser

 

In dieser Folge geht es um das Kultgetränk und den Mythos des Durstlöschers. Wie entsteht dieses Phänomen um dieses Getränk wie auch um seinen Behälter, und wie fügt es sich in die Gesellschaft ein?

 

Länge: 27:19 min

 

 

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Folge 2: Dekoration

 

Larissa Zauser

 

In dieser Folge geht es um Nippes, auch bekannt als Dekorationen. Larissa Zauser war zu Gast in Veras stilvollen Wohnung und begleitet sie in ihrer Reise durch die Bedeutungen der einzelnen Gegenstände. Welcher Wert bleibt und was wird Geschichte?

 

Länge 20:44 Minuten

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Folge 3: Deutsche Redewendungen - Part 1

 

Thomas Zachos

 

Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Thomas Zachos und sein Bruder Lukas gehen in dieser Folge den verrücktesten Redewendungen nach. Sie zeigen uns die unterschiedlichsten Formen von Redewendungen und versuchen sich ihnen auf unterschiedlichste Art und Weise zu nähern.

 

Länge: 10:34 min

 

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Folge 4: Deutsche Redewendungen - Part 2

 

Thomas Zachos

 

Huppsalakia, in dieser weiterführenden Folge sprechen Thomas Zachos und sein Vater Alexandros erneut über Redewendungen. Diesmal werden in einem kulturellen Kontext neue Eindrücke von bestehenden Sprüchen erzeugt die durch Zweisprachigkeit neue Formen entstehen lassen.

 

Länge 11:43 Minuten

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