Origo

Mobiles Kochen für Jung und Alt

Origo ist eine mobile Induktionskochplatte, die überall Küche ermöglichen soll, wo sich eine feste Unterlage findet. Sie ist die Antwort auf einen immer flexibleren Wohnraum in dem es keine fest gemachten Orte mehr gibt und Küche quasi im ganzen Wohnraum stattfinden kann. 

Junge Menschen, die häufiger ihren Wohnort wechseln, können diese schnell und bequem zusammenpacken und überallhin mitnehmen. Das kann auch älteren Menschen entgegenkommen, die sich zum Beispiel beim Kochen lieber hinsetzen oder Eltern, die neben dem Kochen ein Auge auf ihren Nachwuchs haben möchten.

Die runde Form prägt die Gestaltung meines Entwurfs. So erinnert die runde Form an die Urform der Kochstelle – die Feuerstelle um welche sich Menschen herum gesellen. Gleichzeitig passt sie sich an die vorherrschende runde Form in der Küche an. Bedient wird sie über einen Regler, der sich einmal rund um die Platte windet. Mit ihm lässt sich die Kochplatte einfach von allen Seiten bedienen. Eine sogenannte Wasserrinne fängt überkochendes Wasser und Kochgut auf. Nach dem Kochen kann dieses abgekippt werden. Durch die verschiedenen Höhen zwischen Kochfläche und Wasserrinne wird sie nicht so schnell warm und ermöglicht auch nach dem Kochen diese als Teil eines indirekten Griffes zu nutzen. Origo wird über ein Kabel mit Strom versorgt. Dieses kann platzsparend um die Kochplatte gewickelt werden.  Origo steht auf einem Dreibein, über das es möglich ist die Kochplatte an die Wand zu hängen. Namenspate der mobilen Kochplatte ist der Name „Origo“ (Ursprung) aus der Linguistik. Dieser Begriff beschreibt den Ort, von dem aus man spricht. Dieser Ort bewegt sich auch immer mit einem mit – ähnlich wie meine Herdplatte, die bei dem ist, der sie verwendet und mit ihr wandert.

Fotografie: René Omenzetter