Im Rahmen des Projekts „Keramische Produkte – Industrielle Tradition trifft auf 3D-Print“ finden eine Reihe von Exkursionen statt, die unterschiedliche Anwendungskontexte keramischer Werkstoffe und deren Verarbeitungstechniken beleuchten.
Zum Auftakt besuchten Studierende des ersten und des fünften Semesters Industrial Design die Porzellanmanufaktur Fürstenbergsowie das angeschlossene Porzellanmuseum. Bereits seit 270 Jahren entsteht im südniedersächsischen Fürstenberg edles Manufakturporzellan. Die Perfektion bis ins Detail ist dabei nur möglich, da noch heute der Großteil der Porzellanherstellung auf Handarbeit basiert.Die Studierenden lernten Entwicklung und Produktion hochwertigen Porzellans kennen und konnten für ihre eigenen Entwurfsarbeiten Kenntnisse über die spezifischen Anforderungen der Arbeit mit Guß- und anderen Werkzeugformen erlangen. Zurück in der Hochschule machten die Studierenden erste eigenen Erfahrungen in der Herstellung von Gussformen aus Gips und bekamen eine Einführung in die Möglichkeiten, Keramik im 3D-Print-Verfahren zu verarbeiten. Die nächsten Exkursionen werden zu Unternehmen im Bereich Sanitärkeramik und zu Produzenten technischer Keramik führen.
Am Ende des Projekts stehen eigenen Entwürfe und Prototypen der Studierenden für unterschiedliche Anwendungen keramischer Produkte.