INPOS
Der inhaltliche Ausgangspunkt des Projektes ist das Essay «In Praise of Shadows» des japanischen Autors Junichiro Tanizaki. Nach einer anfangs sehr experimentellen Auseinandersetzung mit der Thematik ist eine Leuchte entstanden, die mit der Schönheit des Schattens und der Veränderbarkeit der räumlichen Wahrnehmung spielt. Licht und Schatten werden auf eine Fläche projiziert und erzeugen dabei die Illusion, dass helles Tageslicht durch ein Fenster in den Raum fällt. Eine Erscheinung, die einem an sonnigen Tagen oft zufällig begegnet. Licht, Schatten und Architektur gehen eine Verbindung ein. Die Poesie liegt vor allem in der zarten Schattierung des Lichtes. Der Lichtstrahl wird durch ein strukturiertes Glasobjekt geleitet und erzeugt feine Abstufungen und Lichtbrechungen.
Fotos: Leif-Erik Schmitt
Prozess / Inspiration
↓ Fotos: Alica Borgmann